SCHULLEBEN
2024 / 2025

SMV: Die Grund- und Mittelschule Rednitzhembach starten gemeinsame Aktionen

Im Rahmen einer Versammlung der Klassensprecher*innen der Grund- und Mittelschule Rednitzhembach beschloss die Schülerschaft, gemeinsame Aktionen für das gesamte Schuljahr 2024/2025 zu planen. Im ersten Schritt riefen die Kinder und Jugendlichen zu einer großen Sammlung von Spendenpaketen anlässlich der Johanniter Weihnachtstruckeraktion auf, um die fünfzehn Pakete vom letzten Jahr noch zu übertrumpfen. Und das mit großem Erfolg – 23 Pakete wurden zusammengetragen! Es war besonders schön zu sehen, wie alle Schüler*innen gemeinschaftlich zusammenarbeiteten und die Spenden in der ersten Dezemberwoche übergeben haben, damit sie noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest bei den bedürftigen Familien ankommen.
Als zweite Aktion wünschten sich die Schüler*innen der Grund- und Mittelschule eine verlängerte Schulpause, in der auf beiden Pausenhöfen gespielt, gelacht und weihnachtliche Musik gehört werden konnte. Als Besonderheit gab es zudem drei Verkaufsstände zum Erwerb von duftendem Kinderpunsch und leckeren Lebkuchen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die großzügige Spende bei Herrn Grifitz vom REWE Rednitzhembach bedanken, der uns sehr kurzfristig diese Leckereien gesponsert hat. Alle Kinder haben sich sehr gefreut und das süße Pausenvesper sichtlich genossen. Der Erlös aus den verkauften Waren wurde schließlich zu 50 % an die SMV-Kassen beider Schulen ausgezahlt und zu 50 % einem guten Zweck gespendet. Eine wahrlich tolle Aktion, die sowohl bei der Schülerschaft als auch dem Kollegium sehr gut ankam.
Wir möchten uns hiermit auch ganz herzlich bei allen fleißigen Helfer*innen im Hintergrund bedanken, die durch ihr Engagement beide Aktionen erst möglich gemacht haben. Ideen gibt es immer viele, doch die Umsetzung in Form von Besorgungen, Plakatierungen, Aufbau, Abbau, Abspülen usw. erfordert viele helfende Hände. Danke an alle Beteiligten!

Carina Christian, Jugendsozialarbeit an Schulen

Erfolgreiche Ausbildung der Schülerlotsen abgeschlossen

Wir freuen uns, dass die Ausbildung unserer neuen Schülerlotsen erfolgreich abgeschlossen wurde. Alle vier Teilnehmer haben die Prüfung bestanden und werden ab Dezember den Grundschülern morgens beim sicheren Überqueren der Straße helfen.

Ein herzlicher Dank gilt diesen engagierten Schülern der Klasse 7a und der Praxisklasse, die sich dieser verantwortungsvollen Aufgabe widmen. Ihr Einsatz zeigt, wie wichtig ihnen die Sicherheit der jüngeren Mitschüler ist.

Ein besonderer Dank geht auch an Herrn Saalfelder von der Polizeiinspektion Roth. Mit seiner Geduld, Ausdauer und seinem Engagement hat er die Schüler hervorragend auf ihre neue Rolle vorbereitet. Wir schätzen seinen Einsatz sehr und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Wir wünschen unseren Schülerlotsen einen guten Start in ihre neue Aufgabe und danken ihnen für ihren Einsatz!

Nadja Ahrens (Diplom-Pädagogin)

Schullandheim
Los geht´s

Am 13. November ging es für unsere beiden 6.Klassen mit dem Zug ins langersehnte Schullandheim nach Bayreuth.
Dort angekommen durften die Schülerinnen und Schüler erst einmal die Stadt erkunden und sich selbst um ihr Mittagessen kümmern. Anschließend bezogen wir die modernen Zimmer in unserer Jugendherberge. Am Nachmittag besichtigten wir mit einer interaktiven Führung das Neue Schloss in der Altstadt. Wir durften viel über das Leben der damaligen Markgräfin Wilhelmine erfahren, Parkettboden „nachpuzzeln“ und erfuhren erschreckende Fakten über die damalige Hygiene. Die Menschen zu dieser Zeit hatten Angst vor Wasser und duschten deshalb nie, hängten sich Flohfallen unter den Rock und hatten alle Läuse. 
Den anschließenden Abend verbrachten wir bei Nieselwetter in unserer Unterkunft und spielten gemeinsam.

Am darauffolgenden Tag ging es für uns früh los. Das markgräfliche Opernhaus war unser Ziel. Hier waren wir alle extrem von der Fürstenloge beeindruckt. So ein tolles Gebäude. Alle waren sprachlos und kamen aufgrund des ganzen Prunks nicht mehr aus dem Staunen heraus. Auf der Bühne wurden wir danach überrascht, es war wohl alles mehr Schein als Sein. Die Bühnenaufsteller waren aus einfachen Mitteln aufgebaut und zeigten sich als wenig kostbar. Im Museum konnten wir anschließend noch selbst die Bühnentechnik ausprobieren. Schon damals wurde mit vielen cleveren Tricks gearbeitet. Nach dem Mittagessen stellten sich die Kinder einer Stadtrallye und versuchten die schwierigen Rätsel zu lösen und dabei lustige Fotos zu schießen. Den Abend ließen wir trotz Kälte bei einer Nachtwanderung mit kleiner Mutprobe ausklingen.

Am Freitag hieß es schon wieder Abschied nehmen und die Heimreise antreten. Müde, aber glücklich kamen wir alle zu Hause an. Wir haben viel erlebt und werden diese Erinnerungen sicher nicht so schnell vergessen.

Sabine Rumpf

Wandertag
Volle Fahrt voraus!

Wandertag der 6. Klasse am 30.09. – das hieß für uns auf nach Pleinfeld! Mit dem Zug am Bahnhof angekommen, wanderten wir zur etwas abseits gelegenen Sommerrodelbahn. Dort mussten wir erst einmal bangen, ob der leichte Nieselregen nachlässt und die Bahn noch rechtzeitig für uns trocken wird. Die Mitarbeiter gaben ihr Bestes, um uns eine Fahrt zu ermöglichen und wir hatten Glück. Es hörte auf, sodass wir lossausen durften. Alle hatten einen riesigen Spaß! Viel zu schnell verging die Zeit und wir mussten wieder zurück zum Bahnhof. Machte aber nichts, denn heute waren wir Glückskinder. Genau in der kurzen Regenpause des Tages, konnten wir die Sommerrodelbahn nutzen!

Sabine Rumpf

Prävention in der Praxisklasse: Wichtige Themen für ein selbstbestimmtes Leben

Auch in diesem Schuljahr stehen in der Praxisklasse wieder Präventionsangebote auf dem Programm. Diese Veranstaltungen sind ein wichtiger Bestandteil unserer schulischen Arbeit, um die Schülerinnen und Schüler auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten.
Im November durften wir Herrn Mücke von der Kriminalpolizei Schwabach an unserer Schule begrüßen. Mit seinem Vortrag zum Thema „Drogen“ brachte er den Jugendlichen die Gefahren des Drogenkonsums eindringlich näher. Durch anschauliche Beispiele und klare Worte verdeutlichte er, wie leicht man in die Abhängigkeit geraten kann – und wie schwer es ist, wieder herauszufinden. Doch Herr Mücke beließ es nicht bei Warnungen: Er gab den Schülerinnen und Schülern wertvolle Tipps, wie sie sich vor dem Einstieg in die Drogenszene schützen können, und ermutigte sie, Verantwortung für ihr eigenes Leben zu übernehmen.
Ein weiteres wichtiges Präventionsthema wurde von Herrn Hunner von der Schuldnerberatungsstelle Mittelfranken Süd aufgegriffen. In seinen Ausführungen ging es um den verantwortungsvollen Umgang mit Geld. Herr Hunner erklärte den Schülerinnen und Schülern, wie sie finanzielle Entscheidungen bewusst und nachhaltig treffen können, um nicht in die Schuldenfalle zu tappen. Besonders spannend war sein praktischer Ansatz: Er zeigte konkrete Wege auf, wie man auch mit einem knappen Budget einen eigenen Haushalt schuldenfrei führen kann. Diese Einblicke waren nicht nur informativ, sondern auch motivierend, sich frühzeitig mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Mücke und Herrn Hunner für ihre Zeit und ihr Engagement. Ihre Vorträge waren nicht nur lehrreich, sondern haben den Schülerinnen und Schülern wertvolle Impulse für ihr weiteres Leben gegeben.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass sowohl die Drogenpräventionsstellen der Kriminalpolizei als auch die Schuldnerberatungsstelle jederzeit Ansprechpartner sind. Wer Fragen hat oder Unterstützung benötigt, kann sich vertrauensvoll an diese Stellen wenden. Nadja Ahrens (Diplom-Pädagogin)
Schulhaus

Suchtprävention:
Hans im Glück

Rubellose, Kartenspiele, Lotto, Sportwetten, der klassische Besuch im Casino oder der Einwurf von ein paar Euros in den Geldspielautomaten. Aufregend, spannend und bunt. Wer kennt es nicht? Glücksspiel! Schon früh kommen wir bereits als Kinder in den Kontakt mit Glücksspiel – sei es auf der heimischen Kirchweih oder auf Spielen am Smartphone, der Konsole oder dem Computer. Glücksspiele sind Spiele, bei denen gegen Geldeinsatz ein Gewinn in Aussicht gestellt wird, der vorwiegend vom Zufall abhängt und nicht vom Können der Spielenden. Genug Anlass, um mit jungen Menschen in den Austausch zu treten und offene Fragen zu klären.

In Kooperation mit der Diakonie Südfranken konnte daraufhin Ende Juli 2024 ein besonderes Projekt in der 8. Klasse der Mittelschule Rednitzhembach durchgeführt werden. Frau Maja Korndörfer von der Fachstelle für Glücksspielsucht begleitet die Jugendlichen mit der Aktion „Hans im Glück“ für sechs Schulstunden und klärte die Schüler*innen über die Gefahren und Risiken sowie Anlaufstellen zum Hilfesuchen auf.

Die Unterrichtseinheit wurde vom ZPG – Bayerisches Zentrum für Prävention und Gesundheitsförderung – kreiert und hat sich zum Ziel gesetzt, junge Menschen für problematisches Glücksspielverhalten zu sensibilisieren. Anhand einer Geschichte konnten sich die Schüler*innen in die Perspektive von Betroffenen, Angehörigen und dem sozialen Umfeld hineindenken. Auch das aktive Spielen eines Würfelspiels unter Einsatz eines Risikos, machte den Jugendlichen deutlich, wie schnell man in den Sog des Glückspiels gezogen wird. Im Gespräch mit den Schüler*innen wurde deutlich, dass fast ausnahmslos jeder schon einmal mit dem Thema in Berührung gekommen ist.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Korndörfer, die mit viel Feingefühl und Geduld alle Fragen der 8. Klasse beantwortet hat. Nähere Informationen, wie beispielsweise eine kostenlose Telefonberatung, findet man auch auf der Internetseite der BZgA. Link: www.bzga.de/service/infotelefone/gluecksspielsucht/.

Carina Christian, Jugendsozialarbeit an Schulen

Firma Memmert zu Besuch an der Mittelschule Rednitzhembach

Am Mittwoch, den 06. November 2024 durften fünfzehn Schüler*innen der Klasse 8a, 9a und der Praxisklasse an einer besonderen Schulstunde teilnehmen. Die Firma Memmert kam extra zu Besuch in die Schule und stellte ihren Betrieb, als weltweit führenden Hersteller von Klimaschränken und Temperiergeräten, bei den Jugendlichen vor. Ziel des Besuchs war es, den Jugendlichen drei verschiedene Ausbildungsberufe näherzubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, diese in einem praxisnahen Kontext kennenzulernen.

In kleinen Gruppen konnten die Jugendlichen nicht nur theoretische Informationen zu den jeweiligen Ausbildungsberufen erhalten, sondern auch praktische Übungen durchführen, die ihnen einen Eindruck von den Anforderungen und Aufgaben der jeweiligen Berufe vermittelten. Egal ob als Elektroniker für Geräte und Systeme, Fachkraft für Lagerlogistik oder als Maschinen- und Anlagenführer – für jeden war etwas dabei.

Besonders interessant war der Austausch über die Inhalte der Ausbildungen sowie die damit verbundenen Perspektiven und Benefits. Dabei kamen die Schüler*innen ins Gespräch mit den Ausbildern und aktuellen Azubis, die aus erster Hand berichten konnten, was die Arbeit bei Memmert ausmacht und welche beruflichen Chancen sich durch eine Ausbildung dort eröffnen.

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich bei Frau Strobel, Herrn Dorst und Herrn Thiermann sowie bei den eifrigen Azubis, die mit viel Hingabe unsere Jugendlichen begleitet haben. Mit Blick auf die kommenden Wochen wurden auch bereits erste Praktika vereinbart, um auch vor Ort noch einmal einen umfangreicheren Eindruck von den Berufen zu bekommen.

Jugendsozialarbeit an Schulen, Carina Christian

Vorleser/in gesucht!

In den letzten Wochen haben sich die Schülerinnen und Schüler der 6.Klassen an der Mittelschule Rednitzhembach mit Büchern, lesen, vorlesen und auch den Autoren beschäftigt. Jedes Kind wählte frei ein Buch aus und las es in der Schule und zu Hause. Anschließend wurde das selbstgewählte Buch der Klasse präsentiert. Den Mitschüler/innen wurde sowohl der Hintergrund vorgestellt als auch die Lieblingsstelle vorgelesen. Die Klasse stimmte daraufhin demokratisch ab, welche Schülerinnen und Schüler am schulhausinternen Vorlesewettbewerb antreten durften.
Am 06.11.24 war es dann schließlich so weit. Nach wochenlangem Vorbereiten traten fünf Schülerinnen und Schüler gegeneinander an. In der Jury waren unsere Schülersprecherin und unser Schülersprecher vertreten, sowie die Schulsozialarbeiterin Frau Christian, unsere Rektorin Frau Engelhardt, Frau Greubel aus der Gemeindebücherei Rednitzhembach und Frau Schüßler aus der Gemeindebücherei Schwanstetten. Die Kinder stellten auch hier wieder kurz ihr Buch vor und lasen die eingeübte Stelle vor. Allerdings musste diesmal auch ein Auszug aus einem, ihnen fremden, Text vorgelesen werden. Hierbei handelte es sich um eine magische Herbstgeschichte. Die Jury bewertete nun im Hinblick auf Lesetechnik, Interpretation und Textauswahl.
Schlussendlich setzte sich Karl S. aus der Klasse 6b als Sieger des diesjährigen Vorlesewettbewerbs durch. Knapp dahinter folgte ihm Mona K. aus der 6a. 
Insgesamt war sich das Publikum aber einig, dass eigentlich alle Siegerinnen und Sieger waren, denn sie haben sich alle getraut vor vielen Menschen vorzulesen und außerdem haben sie uns zwei tolle Schulstunden geschenkt! Vielen Dank an alle Mitwirkenden, dass wir für eine kurze Zeit in unbekannte Welten abtauchen konnten.

Sabine Rumpf

Fußball-Stadtmeisterschaften 2024

Am Freitag, den 8.11.2024 traten 15 Schüler der AG Fußball der Mittelschule Rednitzhembach unter der Leitung von Sebastian Rumpf bei den Stadtmeisterschaften im Fußball an. Bei kalten Temperaturen spielten sie auf dem Fußballplatz des SV Rednitzhembach gegen die Mannschaften der MS Wendelstein und der Anton-Seitz-Schule Roth. Auch einige Fans fanden sich auf dem Gelände ein.
Zwar unterlag unser Team den anderen Schulen, aber sie waren sehr fair und spielten gut gegen die, zum Teil deutlich älteren Schüler. Ein großes Lob geht an die jungen Spieler, die nie aufgaben und bis zur letzten Minute freudig teilnahmen.

Andrea Enzenberger

Gedenkfeier zur Reichspogromnacht in Schwabach am 09.11.24

Reichspogromnacht 1938 – Synagogen brennen – dies war der Anfang.
Mitbürgerinnen und Mitbürger bangen um ihr Leben, sie werden auf Grund ihrer Religion oder Herkunft verfolgt und ermordet. Diese vielen Schicksale berühren uns bis heute.

Heute tragen wir eine große Verantwortung – wir müssen für die Menschenrechte eintreten.

Ein NIE WIEDER fängt im Kleinen an.
Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse der Mittelschule Rednitzhembach, haben sich im Rahmen ihres Unterrichts Gedanken zu diesem Thema gemacht.
  • Ich muss nicht jeden mögen, aber ich kann jeden akzeptieren und respektieren.

  • Wenn ich rassistisches Verhalten mitbekomme, sollte ich dazwischen gehen und dem Betroffenen helfen.

  • Ich darf Diskriminierung – egal welcher Art nicht so stehen lassen – ich muss mit Worten dies stoppen.

  • Alle Menschen sollen gleich behandelt werden, egal wo sie herkommen, wie sie aussehen, wen sie lieben oder welche Religion sie haben. Das sind unsere Menschenrechte.

  • Ich hätte mich damals nicht sicher gefühlt, wäre voller Angst gewesen.

  • Es ist ein blödes Gefühl, nicht willkommen, nicht akzeptiert zu sein.

  • Ich will nicht, dass wir so etwas erleben müssen. – NIE WIEDER!
Mit diese und noch weiteren Gedanken gestalteten die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Rednitzhembach die Gedenkfeier in Schwabach mit. Wir finden es ist wichtig, dass junge Menschen sich gerade heute mit der Geschichte auseinandersetzen.

Petra Engelhardt

Stärkung von Mädchen durch WenDo: Ein Selbstsicherheitstraining zur Gewaltprävention

Im Oktober 2024 fand bereits zum dritten Mal das Selbstsicherheitstraining „WenDo“ zur geschlechtsspezifischen Gewaltprävention für die Mädchen der Klasse 8a an der Mittelschule Rednitzhembach statt. Dieses wichtige Projekt wurde vom Zonta Verein Fränkisches Seenland mit 750 Euro finanziert. Der Begriff WenDo stammt aus dem Japanischen und bedeutet „Weg der Frauen“. Ziel des Trainings ist es, Frauen und Mädchen mehr Selbstvertrauen und Selbstsicherheit zu vermitteln.

In diesem Jahr hatten die Mädchen die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des AURA Vereins in Nürnberg kennenzulernen. Der AURA Nürnberg e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der Frauen und Mädchen dabei unterstützt, sich vor verschiedenen Formen von Gewalt zu schützen und ihr Sicherheitsgefühl zu stärken. Sozialpädagogin und Trainerin Katharina Schulz führte die Mädchen durch die Einrichtung und informierte sie über die verfügbaren Beratungsangebote, die hier in einer gemütlichen und sicheren Umgebung bereitgestellt werden.
Im Anschluss an die Führung nahmen die Teilnehmerinnen an verschiedenen Übungen teil, in denen sie gemeinsam Verhaltenslösungen erarbeiteten und spielerisch übten. Besonders im Fokus standen auch Selbstverteidigungstechniken, die anschaulich vermittelt wurden, um die Mädchen auf Notsituationen vorzubereiten. Ein wichtiger Aspekt des Trainings war, dass die Stimme ihre stärkste Waffe ist: Die Mädchen lernten, wie sie richtig „Nein“ sagen können. Auch das Thema „persönliche Grenzen“ wurde intensiv diskutiert, um den Mädchen darin zu bestärken, selbst ihren Wohlfühlbereich von Nähe und Distanz zu bestimmen und dies klar und deutlich nach Außen zu kommunizieren.
Zum Abschluss des Workshops gestalteten die Mädchen Plakate mit kraftvollen Botschaften wie „Nein heißt nein!“ und „Wir Frauen müssen einander unterstützen!“. Jedes Mädchen erhielt zudem Broschüren mit wichtigen, themenbezogenen Informationen.
Die Rückmeldungen der teilnehmenden Mädchen waren durchweg positiv. Es besteht ein großer Bedarf an einem solchen Angebot. Die Schülerinnen verließen den Kurs gestärkt und äußerten den Wunsch nach einer regelmäßigen Fortführung des Trainings, beispielsweise einmal jährlich für die 8. und 9. Jahrgangsstufen.
Wir sind dem Zonta Verein Fränkisches Seenland sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung und hoffen auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit in der Zukunft.
Jugendsozialarbeit an den Schulen
Svitlana Kaunzinger

Praxisklasse entdeckt neue Perspektiven: Berufsparcours an der Anton-Seitz-Mittelschule

Am 16.10.2024 machte die Praxisklasse einen spannenden Ausflug zum Berufsparcours nach Roth, der in den Räumlichkeiten der Anton-Seitz-Mittelschule stattfand. Der Tag bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, verschiedene Berufe kennenzulernen und praktische Arbeitsproben zu erstellen, um einen besseren Eindruck von den unterschiedlichen Tätigkeiten zu gewinnen.
Der Berufsparcours war eine hervorragende Gelegenheit für die Jugendlichen, sich aktiv mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen. An verschiedenen Stationen konnten sie nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Fähigkeiten erproben. Von handwerklichen Tätigkeiten bis hin zu kreativen Berufen – die Vielfalt der angebotenen Berufe war groß und regte die Schüler dazu an, über ihre eigenen Interessen und Stärken nachzudenken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Berufsparcours war die Möglichkeit, regionale Firmen kennenzulernen. Vertreter verschiedener Unternehmen, insbesondere die Auszubildenden der Unternehmen, standen den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort und informierten sie über Praktikums- und Ausbildungsstellen. Dies eröffnete den Jugendlichen wertvolle Perspektiven und half ihnen, Kontakte zu knüpfen. Dieser Tag ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Die Schülerinnen und Schüler können sich orientieren und die Firmen haben die Chance, talentierte junge Menschen kennenzulernen.

Insgesamt war der Berufsparcours eine wertvolle Gelegenheit für die Schülerinnen und Schüler, sich mit ihrer beruflichen Zukunft auseinanderzusetzen, um ihnen den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern. Nadja Ahrens (Diplom-Pädagogin)

Schulhaus

Frühstück in der Klasse 6a

Am Freitag vor den Herbstferien fand in der Klasse 6a ein gemeinsames Frühstück statt. Jedes Kind brachte etwas mit und man frühstückte gemeinsam und stärkte das Wir-Gefühl durch ein gezieltes Teamspiel.

Schulsprecherin und
Schulsprecher
sind gewählt.

Anfang Oktober stellten sich 8 Schülerinnen und Schüler zur Wahl – ihr Ziel Schulsprecher oder Schulsprecherin der Mittelschule Rednizthembach zu werden. Zusammen mit Frau Bayer und Frau Christian wurden die „Wahlprogramme“ besprochen und im Anschluss die Bewerbungsvideos für die Wahl gedreht.
Diese Videos wurden in allen Klassen im Rahmen des Unterrichts angeschaut. Im Anschluss füllten die Schülerinnen und Schüler die offiziellen Wahllisten aus.
Wir freuen uns, dass sich immer wieder Schülerinnen und Schüler bereit erklären, zum Gelingen eines abwechslungsreichen Schuljahres mit vielfältigen Aktionen beizutragen.
Wir gratulieren ganz herzlich Mia Büchner und Basti Alder zur Wahl als Schulsprecher. Zum ersten Mal wurde auch eine Unterstufensprecherin gewählt – Amélie Grau vertritt die Interessen der 5. und 6. Klassen im Besonderen.
Schulsprecher der Mittelschule Rednitzhembach 2024 - 2025

Mittelschule Rednitzhembach: Erfolgreiche Teilnahme an der Langen Nacht der Demokratie

Am 29. September 2024 nahm die Mittelschule Rednitzhembach an der „Langen Nacht der Demokratie“ in Schwanstetten teil. Besonders aktiv beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, die ihre Ergebnisse auf mehreren Schautafeln präsentierten.
Die 9. Klasse beeindruckte die Besucher mit kreativen Akrosticha zum Thema „Demokratie“. Mit viel Engagement und Wortwitz setzten die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu Freiheit, Mitbestimmung und Gerechtigkeit in poetischer Form um.
Die 8. Klasse wiederum erarbeitete Plakate, die den Fokus auf „Demokratie an unserer Schule“ legten. Die Plakate behandelten zentrale Themen wie die „Klassensprecherwahl“, „Mitbestimmung bei Klassenfahrten“, das „Frei Day“-Unterrichtsprinzip, Möglichkeiten zur Pausengestaltung und die Eigenverantwortung bei der Gestaltung von Klassenregeln. Diese vielfältigen Ansätze verdeutlichten, wie Demokratie aktiv im Schulalltag gelebt werden kann.
Die Veranstaltung bot den Schülerinnen und Schülern eine wertvolle Gelegenheit, ihre Ideen und Projekte einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen und das Thema Demokratie in den schulischen Alltag zu integrieren.

Schülerinnen und Schüler der Praxisklasse erleben das Alter

Im Rahmen der Demenzwochen hatten die Jugendlichen der Praxisklasse die einzigartige Gelegenheit, das Alter hautnah zu erleben. Durch das Tragen des Alterssimulationsanzugs GERT konnten sie verschiedene Beeinträchtigungen des Alters nachempfinden und so ein besseres Verständnis für die Herausforderungen älterer Menschen entwickeln. Der Anzug GERT simuliert eine Vielzahl von körperlichen Einschränkungen, die im Alter häufig auftreten. Die Schülerinnen und Schüler spürten, wie es sich anfühlt, mit schweren Beinen und Armen zu gehen und erlebten, wie sich schlechtes Hören und verschiedene Augenkrankheiten auf die Wahrnehmung auswirken. Diese Erfahrungen waren nicht nur lehrreich, sondern auch emotional bewegend. Die Jugendlichen sprachen von einem neuen Respekt gegenüber älteren Menschen und deren Lebensrealitäten.
Ein zentrales Ziel dieser Aktion war es, das Bewusstsein für die Bedürfnisse und Herausforderungen älterer Menschen zu schärfen. Die Schülerinnen und Schüler lernten, wie wichtig es ist, älteren Menschen mit Respekt zu begegnen und ihnen Hilfestellung anzubieten, wenn dies gewünscht ist. Diese Erkenntnisse sind nicht nur für den Alltag von Bedeutung, sondern auch für die zukünftige Berufswahl, insbesondere im Pflegebereich. Die Erfahrungen aus den Demenzwochen bieten eine wertvolle Grundlage, um den Pflegeberuf besser zu verstehen und die Bedeutung von Empathie und Geduld in der Arbeit mit älteren Menschen zu erkennen.
Ein herzlicher Dank gilt Herrn Volker Schaffer (3. Bürgermeister von Rednitzhembach und Seniorenbeauftragter), Frau Michaela Glawe (Betreutes Wohnen Rednitzgarten) sowie Frau Svitlana Kaunzinger (Jugendsozialarbeit an der Mittelschule), die uns ihre Zeit und ihr Engagement zur Verfügung gestellt haben. Durch ihre Unterstützung konnten wir diesen wichtigen Einblick in die Lebenswelt älterer Menschen ermöglichen und die Brücke zwischen den Generationen stärken. Wir hoffen, dass die Schülerinnen und Schüler die gewonnenen Erkenntnisse in ihrem Alltag umsetzen und so zu einer respektvollen und hilfsbereiten Gesellschaft beitragen. Nadja Ahrens (Diplom-Pädagogin)
Schulhaus

Blick durch die Brille der Senioren / Blick durch die Seniorenbrille

Auch die Jugendlichen der Klasse 9a der Mittelschule Rednitzhembach hatten die besondere Gelegenheit, das Alter einmal ganz anders zu erleben. Neben dem Tragen des Alterssimulationsanzugs GERT, der den Schülerinnen und Schülern die körperlichen Einschränkungen älterer Menschen näherbrachte, lag der Schwerpunkt des theoretischen Vorbereitungsunterrichts auf dem Thema „Demenz“. Hierzu erstellten die Schülerinnen und Schüler informative Plakate, die die verschiedenen Aspekte der Demenzerkrankung veranschaulichten und so ein tieferes Verständnis für diese weit verbreitete Krankheit förderten.
Ein weiterer Schwerpunkt des praktischen Teils war die Auseinandersetzung mit dem Thema Altersdiskriminierung. In intensiven Diskussionen setzten sich die Jugendlichen mit den Vorurteilen und Benachteiligungen auseinander, denen ältere Menschen im Alltag oft ausgesetzt sind. Besonders interessant war auch der rege Austausch mit den Jugendlichen über ihre persönlichen Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen, sei es an der Supermarktkasse, im Bus, beim Autofahren oder bei der Pflege der eigenen Großeltern. Für viele Schülerinnen und Schüler war dies ein bewegender Moment. Dies regte sie zum Nachdenken darüber an, wie wichtig ein respektvoller und einfühlsamer Umgang mit älteren Mitmenschen ist.
Besonders eindrücklich war für viele Schülerinnen und Schüler eine praktische Übung, bei der sie mit einer Alterssimulationsbrille an einer simulierten Kasse Kleingeld zählen mussten. Diese Erfahrung machte ihnen deutlich, wie sehr selbst einfache Alltagsaufgaben durch altersbedingte Einschränkungen erschwert werden können.
Die Mittelschule Rednitzhembach ist Mitglied im Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ und setzt sich aktiv gegen jede Form von Diskriminierung ein, so auch gegen Altersdiskriminierung. Vor diesem Hintergrund war diese Aktion besonders wichtig, um die Schülerinnen und Schüler für das Thema zu sensibilisieren und ihr Bewusstsein für einen respektvollen Umgang mit älteren Menschen zu schärfen.

Jugendsozialarbeit an Schulen 
Svitlana Kaunzinger


Schuljahresbeginn in der
neuen Praxisklasse

Mit dem Beginn des neuen Schuljahres startete auch die neue Praxisklasse in ein spannendes Abenteuer. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, sich im Klassenverband besser kennenzulernen. Im Unterrichtsfach Soziales kochten sie bereits ihre ersten Mahlzeiten und im Unterrichtsfach Technik konnten sie ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Als Highlight stellten sie die Apfelhäuschen fertig, für die wir der Dachdeckerei Schäfer herzlich danken möchten. Sie haben uns großzügig die Dachpappe für die Häuser gesponsert, was das Projekt erst möglich machte.
Ein weiterer Höhepunkt des Schuljahresbeginns war der Besuch der Freiwilligen Feuerwehr Rednitzhembach. Die Jugendlichen bekamen viele Einblicke in diese wichtige Arbeit. Herr Thomas Kiener nahm sich viel Zeit, um den Schülerinnen und Schülern die verschiedenen Aufgaben und Herausforderungen der Feuerwehr anschaulich zu erklären. Besonders spannend war das Erkunden der Fahrzeuge sowie das Anziehen und Ausprobieren der Feuerwehrkleidung.
Bei der anschließenden Reflexion wurde deutlich, wie dankbar die Schülerinnen und Schüler für solche Möglichkeiten sind. Sie schätzen die Einblicke und Erfahrungen, die ihnen geboten wurden und waren sich bewusst, dass diese keineswegs selbstverständlich sind. Ein herzliches Dankeschön möchten wir an Herrn Kiener richten, der mit viel Herzblut über die Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr berichtete. Der Schuljahresbeginn in der Praxisklasse war somit nicht nur ein Start in ein neues Lernjahr, sondern auch Gelegenheit, wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Wir freuen uns auf viele weitere Projekte und Erlebnisse in den kommenden Monaten. Nadja Ahrens (Diplom-Pädagogin)
Schulhaus

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